top of page

BIOGRAFIE

Stewy von Wattenwyl wurde am 25.12.1962 in ein eher musikalisches Haus geboren. Da stand auch ein Klavier, dem er schon als 5-jähriger sehr intuitiv, dafür umso ausdauernder Geräusche entlockte. Später würde man sagen, Klang und Ausdrucksmöglichkeiten des Pianos hätten ihn von früh auf begeistert. 

 

Ab seinem 8. Lebensjahr versuchten die besorgten Eltern diese Energie in geordnete Bahnen zu lenken und ermöglichten dem bis heute dafür dankbaren Kind für ca. zehn Jahre klassischen Klavierunterricht am ehrwürdigen Konservatorium Bern. 

 

Mit der Pubertät kam dann aber auch der Wunsch nach künstlerischer Emanzipation und der mittlerweile junge Mann fand im Blues und Jazz die Rhythmen und Klänge, die Energie und die Freiheiten, die er vorher sowohl bei Beethoven wie Bartok so sehr vermisst hatte.

 

Zwar erfolgte die Ausbildung nun vorwiegend autodidaktisch und fast ausschliesslich über das Gehör, durch das Mittun in etlichen Working-Groups war sie aber umso intensiver und wertvoller.

 

Nach - oder trotz? - einem Phil. Hist.-Studium an der Uni Bern erwarb von Wattenwyl 1998 doch noch das begehrte Diplom der renommierten Swiss Jazz School in Bern, wo er heute als Lehrperson und Schulleiter junge Talente fördert.

 

Bereits 1988 gründete Stewy von Wattenwyl sein Klavier-Trio, das für viele Jahre, sieben CD Produktionen und unzählige Konzerte im In- und Ausland seine bevorzugte Formation werden sollte.

 

Als Begleiter sammelte er aber auch breite Erfahrungen in vielen Jazzformationen zwischen Duo und Bigband: So war  er in den 90-ern während dreier Jahre Pianist der Swiss Jazz School Bigband, die auf vielen Festivals zwischen Montreux und New York spielte, war während sieben Jahren Mitglied in Martin Streules Avantgarde Jazz Orchestra, spielte die Motunos in den Latin-Bands seiner Brüder, das Wurlitzer oder Fender-Rhodes-Piano in Funk Ensembles oder war stellvertretender Barpianist in Berns Nachtleben.

 

Seit der Jahrtausendwende ist von Wattenwyl vermehrt auch auf der Hammond B-3 Orgel zu hören, einem Instrument dessen Sound ihn schon seit den Jahrmarktbesuchen in früher Kindheit zu fesseln vermochte.

 

Awards: 

- 1998 Citation For Outstanding Musicianship (International Association of Jazz Educators

- 2014 Swiss Jazz Award

 

In all den Jahren durfte Stewy mit vielen der besten Schweizer Jazzmusiker zusammen arbeiten: Domenic Landolf, Alex Hendriksen, George Robert, Bänz Oester, Nick Perrin, Pius Baschnagel, Matthieu Michel, Manuel Schwab, Daniel Schläppi, Francis Coletta, Charlotte Lang, Tobias Friedli, Kevin Chesham, Thomas Dobler, Lance Beyeler, Martin Streule, Walter Schmocker, Franco Ambrosetti, Daniel Schenker, Mats Spillman, Roman Schwaller, Christian Münchinger, Ganesh Geymeier, Christoph Grab, Sandro Schneebeli, Rolf Häsler, Daniel Aebi, Giorgos Antoniou, Bernhard Bamert, Elmar Frey, Lisette Spinnler, Herbie Kopf, Christoph Schweizer, Samuel Zingg und vielen mehr...

...aber auch mit ein paar Grossen aus den USA und Europa: Art Farmer, Clark Terry, Alvin Queen, Bobby Shew, Bob Mintzer, Johnny Griffin, Ryan Kisor, Eric Alexander, Adam Taubitz, Sandy Patton, Ralph Alessi, Dusko Goykovic, John Allred, Adrian Mears, Ed Neumeister, Reggie Johnson, Greg Gisbert, Dany Doriz, Randall Breneman, Rhonda Dorsey, Georgia Ciavatta, Brandy Butler, Sharon Harris, Bert Joris... 

Nebst seiner Konzert-, Studio- und Unterrichtstätigkeit wurde Stewy von Wattenwyl verschiedentlich als Expert Listener von Radio SRF2 eingeladen und half unter dem Label "Jazz Collection" Sendungen zu produzieren. Folgende Titel sind bisher erschienen:

​

11.10.2005 Ahmad Jamal,

05.12.2006 Wynton Kelly,

25.11.2008 Hampton Hawes,

23.03.2010 Tommy Flanagan,

04.06.2013 Kenny Barron

25.06.2024 Monty Alexander

​
 

Stewy spielte im Trio und als Begleiter auf zahlreichen nationalen und internationalen Festivals:
 

Jazz Days Biel 1987
Jazz Festival Bonianco 1989
Jazzfire Luzern 1996
Jazzfestival Cully 1997
Int. Jazz Festival Bern 1997 und 1998
IAJE Conference New York 1998
Int. Jazzfestival Montreux 1997 und 2001
MIDEM 2003 in Cannes (France)
CH-Jazzfestival Schaffhausen 2003
Verbier Festival 2004
Axalp Festival 2004
Lucerne Piano Festival 2004
BeJazz Festival Berne 2005
BeJazz Sommer Berne 2006
Verbier Festival 2006
BeJazz Sommer Berne 2007
Jazzfestival Estavayer 2008
Lucerne Festival Piano 2009
Stanser Musiktage 2010
Blues-und Jazztage Heerbrugg 2012
Jazzfestival Ascona 2014
Festival da Jazz St.Moritz 2014
Generations Frauenfeld 2014

Jazzfestival Ascona 2016

Jazz-Welt Festival Chur 2017
Swiss Chamber Music Festival 2019

Jazzfestival Estavayer 2021

Meilemer Jazznächte 2021

International Jazz Festival Bern 2022

Off Beat Festival Basel 2022

Madajazzgar, Jazzfestival Madagaskar 2023

Krompholz Piano Festival Thun 2023 

BeJazz Sommer Festival 2024
 

​

bottom of page